
Vor einer beeindruckenden Kulisse in München holten sich die Füchse Berlin den Supercup.
Prantner und Niederwieser feiern im Handball-Supercup
Leo Prantner hat mit den Berliner Füchsen den ersten Titel in der neuen Handball-Saison gewonnen. Auch Annika Niederwieser hatte allen Grund zur Freude.
24. August 2025
Von: cst
Das Supercup-Finale der Männer in München war nichts für schwache Nerven. Erst im Siebenmeter-Werfen wurde das Endspiel zwischen den Füchsen Berlin (Meister) und Pokalsieger THW Kiel entschieden. Zuvor hatte es 31:31 gestanden.
Während die Berliner in der ersten Halbzeit drückend überlegen waren und mit einer 19:14-Führung in die Pause gingen, drehten die Norddeutschen im zweiten Durchgang auf. Weil eine Entscheidung in den Schlussminuten zwar in der Luft lag, aber nicht fiel, musste das Siebenmeter-Werfen entscheiden. An dessen Ende stand der zweite Supercup-Titel für die Füchse und der erste in der Karriere von Prantner.
Niederwieser: „Wir glaubten an uns“
Auch der Supercup der Frauen wurde in München ausgetragen – und hier durfte ebenfalls eine Südtiroler jubeln. Dabei war das Antreten des Thüringer HC gar nicht geplant, doch Pokalsieger und Meister Ludwigsburg durfte aufgrund von finanziellen Turbulenzen kurzfristig nicht antreten.Annika Niederwieser (r.) präsentiert ihrer Mannschaft den Supercup-Pokal.
Nachdem alles nach einem klaren Erfolg für Blomberg-Lippe aussah (der Vorsprung betrug zwischenzeitlich acht Tore), drehte Thüringen richtig auf und zeigte enorme Comeback-Qualitäten. Angepeitscht von 10.300 Zuschauern holten Niederwieser & Co. Punkt für Punkt auf. Am Ende stand nach einer packenden Schlussphase ein 31:30-Sieg zu Buche.Niederwieser meinte nach dem Match im TV-Interview mit dem MDR: „Wir wussten, wenn wir herankommen, knacken wir sie. Wir glaubten an uns. Es ist überragend vor so einer großen Kulisse zu spielen, das ist für uns Frauen nicht alltäglich.“
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