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Gianluca Vallini wird nicht mehr in Asiago zwischen den Pfosten stehen. © Agentur WIR

Vallini wechselt nach Südtirol – aber wohin?

Seit Mittwochnachmittag ist es fix: Gianluca Vallini wird Asiago den Rücken kehren. Damit steht einem Wechsel des Bozner Torhüters in seine Heimat nichts mehr im Wege.

Vier Jahre lang stand Vallini bei Asiago zwischen den Pfosten, absolvierte 139 Pflichtspiele und gewann in der AlpsHL, der Serie A und dem Supercup sagenhafte sieben Titel. Nun hat sich der Nationaltorhüter offiziell von den Stellati verabschiedet.


„Ich möchte wieder in meiner Heimat spielen, um näher bei meiner Familie und bei meiner Frau zu sein“, so wird der Ehemann der Kalterer Tischtennisspielerin Debora Vivarelli von Vereinsseite zitiert. „Ich bedanke mich bei Verein, Mitspielern, Staff, Fans und der Curva Sud. Asiago wird immer ein zweites Zuhause sein“, so Vallini weiter.

Vier Jahre lang hat Gianluca Vallini für Asiago alles in die Waagschale geworfen. © De Romeo/Asiago Hockey


Damit hat das Tauziehen um die Dienste des 29-jährigen Torhüters, der zuvor in seiner Karriere bereits in den USA, beim EV Bozen, bei Fassa, Eppan, Gröden und Sterzing gespielt hat, offiziell begonnen. Zurzeit scheint es so, als würde der HC Bozen dieses Kräftemessen für sich entscheiden.

Vallini soll Bernard beerben

Die Foxes suchen einen Ersatz für den zu Pustertal abgewanderten Backup Andreas Bernard. Dabei sind sie offenbar bei Vallini fündig geworden – auch, weil dieser in seinen 21 ICE-Einsätzen für Asiago durchaus den Beweis der Ligatauglichkeit vollbringen konnte. Kurios: Vallini wäre im weißroten Kader der erste waschechte Bozner seit Alexander Eggers Abschied im Jahr 2018, stand zugleich aber selbst noch nie beim HCB unter Vertrag.

Der Klub aus der Landeshauptstadt hat im Buhlen um Vallini jedenfalls alle Trümpfe in der Hand. Pustertal hat in Bernard und Jake Smith sein Torhütergespann gefunden und ist somit aus dem Rennen. Als Alternativen stehen Vallini noch die AlpsHL-Vereine Meran und Ritten zur Wahl, die ebenfalls nach Schlussmännern suchen, diese auf dem abgegrasten heimischen Torhütermarkt zurzeit aber ohne finanzielle Husarenstücke nicht einfahren können.

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