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Eisbären-Kapitän Patrick Rizzo stemmt sich gegen die Niederlage. © Anton Oberhammer

Kaltern und Eppan mit Ausrufezeichen

Während die Überetscher Teams SV Kaltern und HC Eppan im 2. IHL-Viertelfinalspiel die Südtiroler Fahne hochhielten, mussten die Falcons Brixen und Icebears Toblach vorentscheidende Niederlagen einstecken.

Aus der Eisarena in Toblach

Von:
Dominik Faller

Toblach startete beim 3:7 eigentlich wie von der Tarantel gestochen und ging gleich beim ersten Wechsel durch einen präzisen Hector-Majul-Schuss in Führung. Wenig später kullerte bei einem Versuch von Kapitän Patrick Rizzo, der mustergültig freigespielt worden war, die Scheibe zum 2:0 über die Linie. Die Freude währte kurz, denn wenig später wurde Luca Burzacca in Unterzahl eiskalt erwischt. Einen schnellen Konter später stand es schon 2:2.

Zum Start des zweiten Drittels waren die Eisbären mit den Gedanken wohl noch in der Kabine, als Jungspund Dino Andreotti die erstmalige Pergine-Führung besorgte. Damit aber nicht genug, denn Jozef Foltin schnürte noch vor der zweiten Sirene im Powerplay seinen persönlichen Doppelpack. Mit seinem nächsten Treffer brach der Slowake dann bei Hälfte des Schlussabschnitts den tapfer kämpfenden Hausherren, die bei ihren 36 Schüssen immer wieder in Rudy Rigoni ihren Meister fanden, endgültig das Genick. Der Rest war dann nur noch Draufgabe. Insgesamt fiel das Ergebnis klar zu hoch aus.

Überetscher trumpfen auf

Die erwartet schwere Partie erwartete auch Brixen daheim gegen Varese, das Ergebnis von 1:4 entspricht zwar nicht ganz dem Spielverlauf, dennoch war der Sieg der ambitionierten Lombarden kaum einmal in Gefahr.

Die Falken bissen immer wieder auf Granit. © social media


Eine starke Reaktion zeigte der HC Eppan beim 6:3 in Como, wo sich die Piraten eiskalt zeigten und die Hausherren mehrfach zur Verzweiflung brachten. Gerade im Schlussdrittel entwickelte sich nach einer 0:5-Führung Eppans ein munteres Scheibenschießen, bei dem Maximilian von Payr gleich dreimal zuschlagen konnte.
Als einziges Südtiroler Team gelang erneut bärenstarken Kalterern der zweite Sieg in der aktuellen Serie. Hauptverantwortlich dafür zeigte sich Hattrick-Hero Marko Virtala, der immer wieder die Hoffnungen der Trentiner im Keim erstickte.

IHL: Playoff-Viertelfinale:

Toblach – Pergine 3:7
1:0 Majul (0.15), 2:0 Rizzo (5.03), 2:1 Foltin (9.01), 2:2 Viliotti (12.39), 2:3 Andreotti (20.49), 2:4 Foltin (38.31), 2:5 Foltin (49.31), 2:6 Becker (53.33), 3:6 Wieser (54.53), 3:7 Sanvido (58.07)
Zuschauer: 362

Stand in der Serie: 0:2

Brixen – Varese 1:4
0:1 Drolet (18.19), 0:2 Borghi (27.19), 1:2 Cianfrone (29.44), 1:3 Drolet (30.58), 1:4 Drolet (35.23)
Zuschauer: 151

Stand in der Serie: 0:2

Como – Eppan 3:6
0:1 von Payr (7.12), 0:2 von Payr (25.04), 0:3 Buono (28.22), 0:4 Castlunger (39.59), 0:5 von Payr (44.08), 1:5 Ambrosoli (49.11), 2:5 De Biasio (52.31), 3:5 Formentini (56.21), 3:6 Selva (58.19)
Zuschauer: 185

Stand in der Serie: 1:1

Valdifiemme – Kaltern 3:8
1:0 Mlynar (3.03), 1:1 Marko Virtala (12.23), 1:2 Marko Virtala (23.22), 2:2 Covi (27.46), 2:3 Andreas Vinatzer (28.54), 2:4 Marko Virtala (39.33), 3:4 Chelodi (40.48), 3:5 De Doná (41.59), 3:6 Gabriel Vinatzer (43.28), 3:7 Michael Felderer (46.50), De Doná (54.53)
Zuschauer: 738
Stand in der Serie: 0:2

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