
Kalterns Kapitän Bastian Andergassen mit der Meistertrophäe. © Italia.Hockey
Kommentar | Nicht nur den Titel gewonnen
Der SV Kaltern hat am Donnerstagabend im Finale der Italian Hockey League (IHL) seinen ersten Matchpuck verwertet und die fünfte Meisterschaft der Vereinsgeschichte gewonnen. Ein Kommentar von Vize-Chefredakteur Günther Heidegger.
11. April 2025
Von: günther.heidegger
Es ist ein unglaubliches Gefühl. Ein Hormoncocktail, bei dem selbst ein Biologielehrer irgendwann aufgibt: Adrenalin, Dopamin, Serotonin... oder wie die Glücklichmacher sonst noch alle heißen.
Auf alle Fälle ist es einfach nur geil, wenn man am Ende einer langen Saison den Meisterpokal in die Höhe stemmen darf. Die Kalterer Eishockeyspieler haben diesen Moment gestern voll ausgekostet. Mit dem vierten Sieg in der Finalserie gegen Aosta war das Ding im Kasten.
Und das gegen eine Söldnertruppe deluxe, zusammengewürfelt wie ein Panini-Album mit Goldrahmen. Doch Kaltern hat’s geschafft! Nicht nur den Titel geholt, sondern gleich auch die Ehre des Südtiroler Eishockeys gerettet, nachdem es für die heimischen Teams in den Ligen darüber heuer nicht ganz so geklappt hat. Und noch eins haben die „Hechte“ damit gezeigt: Auch in Südtirols vermeintlich kleinen Vereinen wird nicht nur geschwitzt, sondern geformt – Talente, Charaktere, richtige Eishockeykerle. Und auch das ist ein gutes Gefühl.
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