Lorenzo Sgarbi (rechts) traf für Avellino.

Außendienst | Wenn eine lange Durststrecke endet

Auch in der Saison 2023/24 nehmen wir in unserer Rubrik „Außendienst“ jene Südtiroler Fußball-Profis Woche für Woche unter die Lupe, die ihr Geld außerhalb der heimischen Landesgrenzen verdienen. Dieses Mal sind die Serie-C-Spieler im Fokus.

25. September 2023

Von: dl

Lorenzo Sgarbi wurde in der Jugend des FC Südtirol und später bei Napoli ausgebildet. In den letzten Jahren wurde er vom italienischen Meister immer wieder an verschiedene Serie-C-Klubs ausgeliehen. Zwischenzeitlich kam die vielversprechende Karriere des 22-jährigen Stürmers wegen eines Kreuzbandrisses ins Stocken. Mittlerweile spielt Sgarbi für Avellino, das rund 40 Kilometer von Neapel entfernt ist.

Im Serie-C-Spiel gegen Monopoli traf Sgarbi zum ersten Mal seit 11 Monaten ins Schwarze. Beim 4:0-Sieg erzielte der Bozner nach der Pause den wichtigen Treffer zum 1:0 – mit einem Schuss aus 25 Metern. Anschließend zog sich Sgarbi das Trikot aus und ließ sich feiern.

Hier das Tor von Lorenzo Sgarbi (ab 2.20 Minuten im Video):

Nach Plan läuft es auch für Manuel Fischnaller – zumindest was die Tabellenposition seiner Mannschaft angeht. Der 1:0-Sieg von Sassari Torres bei Sestri Levante war der 5. im 5. Spiel. Damit führen die Sarden die B-Gruppe klar an. Fischnaller kam am Wochenende ab der 61. Minute zum Einsatz. Fast zeitgleich wurde beim Gegner der Meraner Eljon Toci ausgewechselt.

5 Punkte hinter Fischnaller & Co. liegt Carrarese mit den beiden Südtirolern Simone Zanon und Emanuele Zuelli. Sie wurden beim 0:0 bei Olbia jeweils nach einer Stunde eingewechselt. David Wieser blieb hingegen beim 3:1-Sieg von Mantova gegen Albinoleffe 90 Minuten auf der Bank. Jonas Heinz, heuer Stammspieler bei Taranto, spielt erst am Montagabend bei Monterosi.

Serie-B-Profi Manuel De Luca blieb beim 1:1 von Sampdoria bei Parma 90 Minuten auf der Bank. Der Pfattner hat derzeit keinen leichten Stand.

Straudi siegt weiter

In der österreichischen Bundesliga gewann Simon Straudi mit Austria Klagenfurt gegen Austria Lustenau mit 1:0. Der Pusterer spielte dabei bis zur 72. Minute. In der Tabelle liegen Straudi und seine Kollegen auf Rang 4.

Simon Straudi (hier am Boden) ist bei Austria Klagenfurt gesetzt. © APA / GERT EGGENBERGER

Max Reinthaler stand hingegen nicht im Kader von Wehen Wiesbaden. Der deutsche Zweitligist verlor im Aufsteigerduell gegen Elversberg mit 0:2.