Simon Harrasser gab sein Profi-Debüt.

Das spezielle Profi-Debüt des Simon Harrasser

Der Tod von Papst Franziskus hat dafür gesorgt, dass sämtliche Spiele im italienischen Fußball am Ostermontag abgesagt wurden. Deshalb waren am Wochenende nur wenige Südtiroler Profifußballer im Einsatz. Einer schrieb dabei eine spezielle Geschichte.

21. April 2025

Von: dl

Simon Harrasser ist der Sohn von Reinhold Harrasser, der selbst Profitormann war und sich mittlerweile um den FCS-Torhüternachwuchs kümmert. Der inzwischen 19-Jährige aus Barbian wechselte im Sommer vom FC Südtirol zu Serie-C-Verein Sorrento. Beim Klub aus der Nähe von Neapel durfte Harrasser bis dato einzig einmal im Pokal ran, ehe er am Samstagabend endlich sein Profi-Debüt feiern durfte.

Harrasser, normalerweise Ersatzkeeper, stand bei der 1:2-Niederlage von Sorrento gegen Avellino 90 Minuten zwischen den Pfosten. Bei den beiden Gegentoren konnte er nicht viel ausrichten. Speziell war sein Debüt deshalb, weil Gegner Avellino durch den knappen Sieg den Aufstieg in die Serie B fixierte. Harrasser steht mit Sorrento im hinteren Mittelfeld der Serie C.

Lukas Sinn steigt in die Serie D ab

Ansonsten stand von den Südtiroler Profifußballern, die in Italien ihr Geld verdienen, einzig Lukas Sinn am Wochenende auf dem Platz. Bei der 1:2-Niederlage von Union Clodiense bei Padova spielte der Kalterer Linksverteidiger von Beginn an.

Lukas Sinn wechselte innerhalb der Serie C.

Sinn steigt mit dem Klub aus Venetien sofort wieder in die Serie D ab. Das ist schon seit einer Woche fix. Wie es mit dem 22-Jährigen dann weitergehen wird, steht noch in den Sternen. Sinn brachte es in seiner ersten Profi-Saison in Chioggia auf immerhin 35 Einsätze.

Ansonsten stand in Österreich noch Simon Straudi im Einsatz. Auch der Pusterer steht mit Austria Klagenfurt vor einer unsicheren Zukunft. Beim 0:0 gegen den Grazer AK spielte Straudi bis zur 76. Minute.