Eppan-Kapitän Jan Niklas Oberrauch und die Löwen mussten sich im Derby geschlagen geben.

Derby-Tag in der Serie A Gold: „Haben uns leider nicht belohnt“

In der Serie A Gold standen am Samstag zwei Derbies auf dem Programm. Bozen und Eppan lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, und auch das Klassiker-Treffen zwischen Meran und Brixen bot Spannung bis zur letzten Sekunde.

25. Oktober 2025

Von: azl

In Bozen standen sich die Hausherren und die Gäste aus Eppan zum insgesamt 19. Derby gegenüber. Vor einer tollen Kulisse entwickelte sich eine Partie, in der beide Mannschaften auf Augenhöhe spielten. Dabei zeigten vor allem die beiden Torhüter Jakub Matlega und Samuele Bortolot ihr Können.

Nach dem 14:13-Pausenstand für Bozen änderte sich das Geschehen im zweiten Durchgang nicht. Nachdem es etwa nach 40 Minuten weiterhin unentschieden stand, gingen die Eppaner Löwen rund 15 Minuten vor Schluss erstmals in Führung. Doch in der Schlussphase schlichen sich immer wieder Fehler ins Spiel der Eppaner, welche Bozen eiskalt ausnutze und somit am Ende einen 28:26-Heimsieg feierte. Herausragend in den Reihen der Hausherren war Erik Udovicic mit zehn Treffern.

„Im Endeffekt haben wir heute wirklich gut gespielt.“ Jan Niklas Oberrauch, Kapitän Eppan Handball

„Im Endeffekt haben wir heute wirklich gut gespielt. Leider haben wir uns aber dafür nicht belohnt. Es ist einfach extrem bitter. Aber wir müssen auf diese Leistung in Zukunft aufbauen, dann werden wir sicher vielen Mannschaften das Leben schwer machen und weiterhin punkten“, kommentierte Eppans Kapitän Jan Niklas Oberrauch die Partie.

Klassiker endet unentschieden

Zum 78. Mal standen sich Meran und Brixen im Klassiker gegenüber. In der gut besuchten Carl-Wolf-Halle entwickelte sich eine hochspannende Partie, die nichts für schwache Nerven war. Nach dem Pausenstand von 15:14 für die Hausherren drehte sich das Momentum in der zweiten Halbzeit: 20 Minuten vor Schluss lagen die Gäste mit zwei Treffern vorne und zogen sogar auf 25:20 davon. Doch Meran reagierte und kämpfte sich zurück. Wenige Minuten vor dem Ende gingen die Passerstädter sogar mit 31:30 in Führung. Letztendlich glich Brixen jedoch noch zum 31:31-Endstand aus – ein Ergebnis, das zum wilden Derbyverlauf passt.