Jannik Sinner kämpft in der Nacht auf Sonntag um den Einzug ins Finale. © APA / VAUGHN RIDLEY
Nach Favoritensterben kommt Sinners große Chance
Jannik Sinner greift in Toronto nach seinem ersten Masters-1000-Titel: Vor dem Finale wartet aber noch Tommy Paul.
12. August 2023
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Sinner (ATP 8) feierte im Viertelfinale am frühen Samstagmorgen (MESZ) einen Sieg gegen den Franzosen Gaël Monfils, der derzeit im Live-Ranking an Nummer 207 steht (SportNews hat berichtet). Die Chance auf seinen ersten Masters-Titel ist damit groß – auch dank des Favoritensterbens.
Beim mit 6,6 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatz-Klassiker in Kanada mussten schon einige große Namen Federn lassen. Zuletzt traf es Carlos Alcaraz. Die spanische Nummer 1 der Welt unterlag im Viertelfinale dem US-Amerikaner Tommy Paul, derzeit in der ATP-Rangliste auf Platz 14 gelistet. Alcaraz musste sich in 3 Sätzen mit 3:6, 6:4 und 3:6 geschlagen geben. Damit dürfte Sinner gewarnt sein. Südtirols Tennis-Ass und Paul trafen bisher 2 Mal aufeinander, aber noch nie auf Hartplatz.
Nach den bisherigen 2 Duellen steht es 1:1. Im Juni 2022 musste sich Sinner beim ATP-Turnier in Eastborne in der 2. Runde mit 3:6, 6:3 und 3:6 geschlagen geben. Im Mai 2022 hatte der Sextner beim Masters-1000 in Madrid den US-Amerikaner mit 6:7, 7:6 und 6:3 bezwungen – damals auf Sand. Sinner wehrte dabei gleich 3 Matchbälle ab. Das Halbfinale in Toronto beginnt in der Nacht auf Sonntag, nicht vor 1:30 Uhr.
Alle 6 topgesetzten Spieler sind raus
Davor messen sich der Spanier Alejandro Davidovich Fokina (ATP 37) und der Australier Alex De Minaur (ATP 18). De Minaur hatte sich im Viertelfinale gegen den russischen Weltranglistenzweiten Daniil Medvedev mit 7:6 (9:7), 7:5 durchgesetzt. Fokina hatte das Viertelfinale gegen den US-Amerikaner Mackenzie McDonald mit 6:4, 6:2 für sich entschieden. Auch in einem eventuellen Finale wäre Jannik Sinner somit durchaus der Favorit. Neben Alcaraz und Medvedev schieden auch bereits Holger Rune, Stefanos Tsitsipas, Casper Ruud und Andrej Rubljew aus. Damit schaffte es keiner der 6 topgesetzten Spieler in die Vorschlussrunde.Sinner stand bisher zwei Mal in einem Finale eines Masters-1000-Turiniers – beide Male auf Hartplatz in Miami. Im April 2021 unterlag er dem Polen Hubert Hurkacz mit 6:7 (4), 4:6. Im April des heurigen Jahres verlor er gegen Medvedev mit 5:7, 3:6. Bei einem eventuellen dritten Finaleinzug soll es nun besser laufen. Das Endspiel steht am Sonntag um 22 Uhr (MESZ) auf dem Programm.
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