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Zu einem bedenklichen Vorfall ist es in Vöran gekommen. © www.runggaldier.it / Dieter Runggaldier

4 Jahre gesperrt: Mega-Strafe im Amateurfußball

Im Südtiroler Amateurfußball hat es eine drakonische Strafe gegeben: Ein Funktionär wurde bis Oktober 2027 gesperrt. Was ist passiert?

Mit 0:0 endete das Match zwischen Mölten Vöran und Schlanders. Große Aufreger gab es im Duell der beiden 2.-Amateurliga-Klubs (Gruppe A) nicht. Dafür aber hat es ein Urteil in sich, das am Donnerstag im Verbandsrundschreiben erschienen ist: Ein ranghoher Funktionär von Mölten Vöran wurde bis zum 20. Oktober 2027 gesperrt – also für die nächsten vier Jahre. Außerdem wurden seinem Verein zwei Strafpunkte für die laufende Meisterschaft aufgebrummt.


Was ist passiert? Wie aus dem Verbandsrundschreiben hervorgeht, habe sich am Samstag eine unbekannte Person „gegenüber der Schiedsrichterin gewaltsam verhalten, wodurch eine Verletzung verursacht wurde, die von einem Arztbrief einer öffentlichen Gesundheitseinrichtung bestätigt wurde.“ In den Tagen nach dem Spiel habe dann der Möltner Funktionär erklärt, dass er „der Verursacher dieses Verhaltens sei und bereits Kontakt zur Schiedsrichterin aufgenommen habe, um die verursachten Schäden zu begleichen.“

Allerdings war dieses Verhalten so schwerwiegend, dass der Sportgerichtskodex dafür eine Mindeststrafe von vier Jahren vorsieht sowie einen Punktabzug von zwei Zählern für den betreffenden Verein. Diese Maßnahmen verhängte der Sportrichter dann auch.

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