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112 Mal jubelte Alex Feltrin in seiner Karriere. © Sarah Mitterer

Alex Feltrins lange Karriere endet: „Hatte die richtige Mentalität“

Im Südtiroler Fußball ist Alex Feltrin weit bekannt. Im stolzen Alter von 41 Jahren hat der Stürmer seine Laufbahn beendet. Eine Karriere, die es so schnell wohl nicht mehr geben wird.

Die neue Saison steht in den Startlöchern. Jedoch wird ein bekannter Spieler heuer nicht mehr dabei sein. Nach 389 Partien und 112 Toren beendete Alex Feltrin seine Karriere. Im Laufe seiner aktiven Zeit kam der Vollstrecker viel umher. Nach den Anfängen beim FC Südtirol und auch drei Einsätzen in der Lega Pro, 2. Division ging es für ihn nach Brixen, Salurn, Stegen, Eppan, Albeins und Milland. Gemeinsam mit SportNews blickt „Feltro“ auf eine ganz besondere Karriere zurück.



Alex Feltrin, was war der schönste Moment in Ihrer Karriere?

„Das ist eine schwierige Frage, da es einige ganz besondere Momente gab. Einer davon war mein erstes Spiel mit dem FC Südtirol in der Serie D als 16-Jähriger. Auch der Gewinn der Meisterschaft mit Albeins oder der Fünferpack mit Brixen gegen Salurn gehören dazu. Besonders am Herzen liegt mir auch mein Abschiedsspiel gegen Leifers.“


In Ihrer Karriere haben Sie 112 Tore erzielt. Was war dabei das Kurioseste und wie haben Sie die die meisten Treffer erzielt?

„Das kurioseste Tor war das gegen Leifers in der vergangenen Saison. Ein Gegner hatte sich verletzt, wir sind alle stehen geblieben, und doch schoss ein Leiferer Stürmer ein Tor. Als Reaktion darauf ließ uns der Gegner ein Tor schießen und ich durfte den Ball ohne Gegenwehr in den Kasten tragen. Das war sicherlich auch das einfachste Tor in meiner Karriere. Am meisten Tore habe ich mit meinem starken rechten Fuß geschossen und auch mit dem Kopf.“

Alex Feltrin stürmte unter anderem auch für Albeins. © David Laner


Welche Trainer und Mitspieler sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

„Im Laufe meiner Karriere hatte ich das Vergnügen, mit einigen wirklich starken Spieler zu spielen. Besonders in Erinnerung geblieben sind mir aber Denis Iardino und Fabio Bertoldi. Bei Iardino hat einfach alles gepasst und bereits in jungen Jahren war zu sehen, dass Bertoldi ein Ausnahmespieler war. Auch hatte ich viele richtig gute Trainer. Giuseppe Sannino, Alfredo Sebastiani und Fabio Ianeselli gehören dazu.“


Haben Sie sich je gedacht, dass Sie so lange Fußball spielen? Im Juli sind Sie ja 41 Jahre alt geworden.

„Um ehrlich zu sein nicht. Als ich angefangen habe, in der Ersten Mannschaft zu spielen, war ein Spieler bereits mit 30 Jahren alt. Das hat sich heutzutage geändert. Ich hatte die richtige Einstellung, um lange zu spielen und habe auch auf viele Sachen verzichtet. Vor allem in jungen Jahren.“

„Ich habe auch auf viele Sachen verzichtet.“ Alex Feltrin


Sie waren bereits Spielertrainer. Werden wir Sie in der Zukunft an der Seitenlinie sehen?

„In dieser Saison sicherlich nicht. Ich werde einmal eine Pause vom Fußball nehmen und Zeit mit meiner Familie verbringen. Was in der Zukunft jedoch passiert, kann man nicht wissen.“





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