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So feierte die SG Südtirol den Einzug ins Cup-Finale.

Auf großer Bühne: SG Südtirol kämpft um ihren Traum

Im Südtiroler Fußball ist die heiße Meisterschaftsphase längst angelaufen. Doch auch fernab der Heimat sorgen einige Südtiroler Kicker für Furore: Die SG Südtirol hat in Wien ein großes Ziel vor Augen – und kämpft dafür auf der ganz großen Bühne.

Die SG Südtirol ist ein besonderer Verein. Vor 17 Jahren wurde der Klub in Wien gegründet. Seitdem ist die Mannschaft, die zu einem Großteil aus heimischen Studenten und Auswanderern besteht, nicht nur sportlich erfolgreich, sondern auch ein sozialer Treffpunkt für Südtiroler in der österreichischen Hauptstadt geworden. Und: Die SG Südtirol hat sich in Wiener Fußballkreisen in den letzten Jahren wegen ihrer Erfolge einen beachtlichen Namen gemacht. Nun steht ein absolutes Highlight bevor.


Spieler, Fans und Sympathisanten der Spielgemeinschaft Südtirol blicken schon gespannt auf kommenden Mittwoch an dem die bis dato wahrscheinlich beste Saison in der Geschichte der SG Südtirol 07 gipfelt. Während man sich in der Liga ungeschlagen (lediglich zwei Remis stehen zu Buche) den 6. Meistertitel der Vereinsgeschichte holte, gelingt auch im DSG-Cup mit fünf Siegen in fünf K.O.-Spielen bei einer Tordifferenz von 33:4 (!) der souveräne Finaleinzug.

Finale im Ernst-Happel-Stadion

Und dieser Finaleinzug ist wie immer etwas ganz Besonderes, denn seit der Saison 2013/14 wird das Finale des DSG-Cups auf dem Naturrasen des historischen Ernst-Happel-Stadions ausgetragen. Auch wenn die Ränge im Praterstadion im Gegensatz zu den Länderspielen nur zu einem Bruchteil gefüllt sein werden, geht jedem Amateurfußballer das Herz auf, wenn er im selben Stadion auflaufen kann, in dem schon Champions-League- und EM-Endspiele abgehalten wurden.

Ein Bild aus dem Jahr 2018: Die SG Südtirol musste sich damals im Ernst-Happel-Stadion geschlagen geben.


Mit dem heurigen Finaleinzug schafft es die SGS07 das fünfte Mal in zehn Jahren ins Ernst-Happel-Stadion und doch möchte man dieses Jahr eine Kleinigkeit ändern. Denn bei den vier Besuchen zuvor war es nie vergönnt, den Pokal auch in die Höhe zu strecken - zweimal unterlag man im Elfmeterschießen, zweimal musste man sich in der regulären Spielzeit geschlagen geben. Die „Maledizione Happel“ sollte heuer endlich überwunden werden. Aber dafür muss noch ein großer Schritt getan werden und dabei steht mit Sektion Westside eine wahrlich unangenehme Mannschaft gegenüber.

Dass der letztjährige Double-Sieger in diesem Jahr nicht wieder in der Tabelle ganz oben steht, liegt einzig und allein an der unglaublichen Leistung der SGS-Spieler rund um Spielertrainer Ramón Sanson. Denn auch Westside spielt eine sehr gute Saison, liegt in der Tabelle der DSG Liga hinter der SGS auf Platz 2, und hat sich nach dem Pokalgewinn im letzten Jahr auch heuer wieder verdient ins Finale gekämpft.


Hunderte Südtiroler Fans erwartet

Ein wahrliches Topspiel also, das am Mittwoch im Praterstadion wartet. „Wenn gegen 16:30 Uhr der Anpfiff der ersten Halbzeit ertönt, werden wieder hunderte Fans unserer Mannschaft auf den Rängen Platz genommen haben und mit Plakaten und Choreos, mit Trommeln und Sprechchören das Stadion für 90 Minuten in einen Südtiroler Hexenkessel verwandeln“, freut sich Spieler Silvan Sanson darauf. Er hat wie viele weitere Akteure seiner Mannschaft auch schon in der Südtiroler Landes- oder Oberliga gespielt, nun will er in Wien mit seiner SGS für viel Furore sorgen.

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