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Bruneck führt die Tabelle in der Landesliga zurzeit an. © David Laner

Bruneck und das etwas andere Landesliga-Spitzenspiel

Der SSV Bruneck ist in der Landesliga das Maß aller Dinge. Am Sonntag kommt es zu einem Duell, das vor der Meisterschaft wohl nicht viele als Spitzenspiel auf der Rechnung hatten.

Die Pusterer treffen ab 15.30 Uhr zu Hause auf Latsch, das aktuell auf Platz 3 steht. Die Vinschger erleben aktuell also einen ordentlichen Höhenflug, denn in den vergangenen Jahren zogen die Schwarz-Weißen stets im gesicherten Mittelfeld ihre Kreise. Am Sonntag will Latsch den Spitzenreiter aus Bruneck herausfordern.


„Latsch ist ein ruhiger Verein, der seit Jahren gut arbeitet. Sie haben starke Spieler und stehen sicher nicht umsonst da, wo sie gerade sind“, erklärt Philipp Piffrader. Er ist seit diesem Sommer im Brunecker Mittelfeld Denker und Lenker, zuvor spielte er bei St. Georgen und Stegen. Seine langjährige Oberligaerfahrung ist für Bruneck Gold wert. „Ich und mein Cousin Thomas (Piffrader) wurden hier richtig gut aufgenommen, es wurde uns nicht schwer gemacht, uns einzuleben“, schwärmt Piffrader.

„Unsere Abwehr beginnt im Angriff.“ Philipp Piffrader

Bruneck spielt bisher eine fast perfekte Saison. In sieben Spielen gab es lediglich eine Niederlage, nämlich am vergangenen Wochenende gegen Gitschberg Jochtal. Bei jenem 1:2 kassierte die Truppe von Roberto Fuschini auch die einzigen beiden Tore der bisherigen Saison. „Wir stehen im Feld sehr gut, aber die Abwehr beginnt bekanntlich im Angriff. Und hier haben wir Stürmer, die nicht nur vorne ausgezeichnete Qualitäten haben, sondern auch aufopferungsvoll nach hinten arbeiten.“

Mittelfeld-Denker und Lenker: Philipp Piffrader (Foto: David Laner).


In der Landesliga bahnt sich also ein Zweikampf um den Titel an, denn einen Punkt hinter Bruneck lauert Brixen, der Top-Favorit der Meisterschaft. „Wir sind als Herausforderer von Brixen gestartet, und in dieser Rolle fühlen wir uns gut. Wir haben eine lange Ersatzbank, das könnte im Laufe der Saison noch wichtig werden“, so Philipp Piffrader.

Oberliga: Viele Derbys und ein Kracher

Eine Liga höher, also in der Oberliga, kommt es am Sonntag zu einigen hochinteressanten Duellen. Das Spitzenspiel der Runde steigt in Lavis, wo der Tabellenführer den FC Obermais – seinerseits erster Verfolger der Trentiner – empfängt. Naturns, angetrieben vom ersten Meisterschaftssieg, ist bei St. Pauls zu Gast. Tramin muss nach Stegen, während das verletzungsgebeutelte Partschins den Bozner FC zum Tanz bittet.

Oberliga, 8. Spieltag (Sonntag, 15.30 Uhr)

Dro – St. Georgen
Lana – Vipo Trient
Lavis – Obermais
Levico – Anaune
Partschins – Bozner FC
Rovereto – Comano
St. Pauls – Naturns
Stegen – Tramin

SPGUVTVP
1. Lavis752021:417
2. Tramin742119:914
3. Obermais742116:1114
4. Bozner FC740318:912
5. Rovereto733111:1012
6. Comano73228:611
7. Stegen73229:1011
7. Anaune73229:1011
9. St. Pauls731312:1110
10. Levico Terme72417:610
11. St. Georgen72238:108
12. Vipo Trient71429:107
13. Dro71244:95
14. Partschins70437:124
15. Naturns711512:184
16. Lana70162:271


Landesliga, 8. Spieltag

Samstag, 15.30 Uhr
Kiens – Schenna
St. Martin Moos – Gitschberg Jochtal
Terlan – Milland

Sonntag, 15.30 Uhr
Brixen – Auswahl Ridnauntal
Bruneck – Latsch
Gröden – Salurn
Riffian Kuens – Ahrntal
Weinstraße Süd – Voran Leifers

SPGUVTVP
1. Bruneck760116:218
2. SSV Brixen752021:717
3. Latsch742114:714
4. Salurn740317:912
5. SSV Leifers73319:612
6. Gitschb. Jochtal73229:711
7. Ahrntal732211:1111
8. Kiens731311:910
9. Terlan730411:119
10. Gröden730410:149
11. Riffian Kuens72239:148
12. St. Martin Moos721411:167
13. Milland721410:157
14. Schenna72147:147
15. Weinstraße Süd71154:154
16. Ridnauntal70257:202

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