Das Südtirol-Abenteuer geht für Matias Lunari zu Ende. © Sarah Mitterer

Der Latscher Fußball-Exot kehrt nach Argentinien zurück

Landesligist Latsch muss in der Winterpause einen Abgang verkraften: Der argentinische Exot verlässt den Klub und kehrt in seine Heimat zurück.

01. Dezember 2025

Von: det

Das 2:2-Remis von Latsch gegen Olimpia Meran war ein Spektakel, in dem es in den Schlussminuten drunter und drüber ging. Ein verschossener Elfmeter von Meran, ein vermeintlicher Siegtreffer von Latsch und schließlich doch noch der (Elfmeter-)Ausgleich für die Passerstädter. Ein Akteur, der es besonders genossen haben dürfte, war Matias Lunari.

Der Offensivwirbelwind von Latsch hat am Sonntag nämlich sein letztes Heimspiel im Vinschgau absolviert. In der Winterpause wird Lunari in seine argentinische Heimat zurückkehren. „Er hatte eine tolle Zeit hier, nun packte ihn aber das Heimweh“, erklärt der sportliche Leiter der Latscher, Werner Schuler.

Ramiro Lago vermittelte ihn

Lunari war im Sommer 2023 nach Latsch gekommen – und zwar auf Empfehlung eines anderen Argentiniers, der in Südtirol unvergessen ist. Ramiro Lago, einst genialer Stürmer von Moos und Naturns, hat seinen Landsmann – der damals in Süditalien in der Oberliga spielte – nach Latsch vermittelt. Dort schlug Lunari prompt ein und zauberte mit seinem feinen Füßchen in der Landesliga.

Offensivwirbler Matias Lunari (links). © Sarah Mitterer

Im April 2024 jedoch der Schock, als sich der Argentinier einen Kreuzbandriss zuzog und für die Operation in die südamerikanische Heimat zurückkehrte. Doch im Dezember desselben Jahres heuerte Lunari wieder in Latsch an und blieb bis heute hier. Nun ist sein Südtirol-Abenteuer aber zu Ende: Der frisch verheiratete Offensivspieler, der in Südtirol in der Gastronomie gearbeitet hat, kehrt nach Argentinien zurück. Den Latscher Fußball hat Lunari in den vergangenen zwei Jahren jedenfalls bereichert.