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Wo spielt Martin Ritsch in der nächsten Saison? © David Laner

Die ungewisse Zukunft des Martin Ritsch

Martin Ritsch hat in der vergangenen Saison einmal mehr bewiesen, dass er der wohl beste Amateurfußballer ist, den es in Südtirol gibt. Seine Zukunft ist im Sommer eines der heißen Gesprächsthemen.

Seit Jahren schon gilt für etliche hiesige „Experten“: Einen so starken und kompletten Spieler wie Martin Ritsch gibt es im Südtiroler Fußball kein zweites Mal. Deshalb war es für viele verblüffend, dass der Brixner im vergangenen Sommer in die 1. Amateurliga zu Kiens ging. Doch genau dort zeigte Ritsch, wie herausragend er wirklich ist. Den Pusterer Klub schoss er quasi im Alleingang in die Landesliga – 23 Tore in der Meisterschaft sowie zwei im Entscheidungsspiel gegen Schluderns sprechen eine eindeutige Sprache.


Ist die Saison erst einmal zu Ende, dann geht es bei Ritsch traditionell los mit den Spekulationen. Deshalb die Frage: Wo wird der 33-Jährige im nächsten Jahr spielen? „Das kann ich im Moment nicht beantworten, weil ich es selber noch nicht weiß. Das Ding ist, dass ich aktuell mit körperlichen Problemen zu kämpfen habe. Und ich weiß nicht, wie lange sich das zieht“, sagt der Ausnahmefußballer.

Ausnahmefußballer Martin Ritsch. © David Laner


Bei Ritsch besteht der Verdacht, dass er sich eine Schambeinentzündung zugezogen hat. „In den letzten vier Partien konnte ich nur mit Schmerzmitteln spielen. Ich dachte eigentlich, dass die Beschwerden nach der Saison weggehen, aber dem ist nicht so. Wenn ich jetzt wandern gehe, komme ich am nächsten Tag kaum mehr aus dem Bett“, so Ritsch. Am Dienstag wird er sich einer Magnetresonanz unterziehen, dann soll Klarheit über die Verletzung herrschen. „Wenn du bei einer Schambeinentzündung Glück hast, ist es nach einigen Wochen verheilt, wenn du Pech hast, kann das bis zu einem Jahr dauern“, weiß Ritsch.

Kiens, Brixen oder St. Georgen

Aufgrund dieser Tatsache hat der Mittelfeldakteur auch noch nicht entschieden, bei welchem Verein er in Zukunft spielen wird. Im Rennen sind noch drei Klubs, nämlich Brixen, St. Georgen und Kiens. „Die Tendenz geht aktuell in Richtung Kiens“, sagt Ritsch, er ergänzt aber auch: „Natürlich, Brixen und St. Georgen machen heuer eine Bomben-Mannschaft. Das hätte auch seinen Reiz.“ Die Zukunft von Martin Ritsch – sie bleibt ein spannendes Thema im Südtiroler Fußball.

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