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Michael Siller ist künftig für die sportliche Planung beim SC Passeier zuständig. Als Spieler und Funktionär muss er aktuell den Abstieg aus der Landesliga verdauen. © Social Media / SCP

Ein Neustart für den SC Passeier: „Schritt zurück tut uns gut“

Nach dem SV Albeins ist seit dem Wochenende auch der Landesliga-Abstieg des SC Passeier mathematisch besiegelt. SportNews hat Michael Siller, den neuen Sportlichen Leiter des Vereins gefragt, was sich in St. Leonhard in den kommenden Wochen ändern wird.

Aus heiterem Himmel kommt der Abstieg des SC Passeier nicht. Die Blau-Weißen aus St. Leonhard sind seit Wochen im Tabellenkeller. Die 2:6-Klatsche gegen Bruneck besiegelte am Wochenende den Abschied von der Landesliga. „Wir waren jetzt doch lange in dieser Liga, natürlich ist man dann nach einem Abstieg enttäuscht“, sagt Michael Siller und fügt hinzu: „Es hat sich abgezeichnet.“


Der SC Passeier ist vor fast genau 10 Jahren in die Landesliga aufgestiegen. Jetzt geht dieses Kapitel vorerst zu Ende. Warum eigentlich? „Letztes Jahr gab es kurz vor dem Saisonende einen Trainerwechsel. Diesen Schwung konnten wir in die neue Saison mitnehmen. Der Start war ja gut, doch dann ging es kontinuierlich bergab. In der letzten Zeit haben wir uns an die vielen Niederlagen gewöhnt. Verlieren wurde normal“, sagt Siller. Er selbst hat nach dem Rücktritt von Trainer und Sportdirektor Stefan Brunner im Frühjahr das Amt des Sportlichen Leiters übernommen. An der Seitenlinie übernahm Walter Pixner. „Der Impuls mit dem Trainerwechsel hat nicht funktioniert. Heuer hat einfach nichts zusammengepasst. Es gab die ganze Saison lang keinerlei Entwicklung. Ein Schritt zurück tut uns sicher gut“, so Siller.

Patrick Öttl (r.) ist im Winter von St. Martin Moos nach St. Leonhard gewechselt. In seiner Jugend hat er auch beim FC Südtirol gespielt. © HelliGuflerr

Die Planungen für die kommende Saison sind angelaufen. Der Stamm aus einheimischen Spielern soll gehalten werden. Das ist aber alles andere als einfach, gesteht der Sportchef: „Im Umfeld haben wir viele Vereine, die allesamt in der Ober- und Landesliga spielen. Das macht es für uns nicht einfacher, vor allem nach einer so negativen Saison. Unser Vorteil ist, dass viele Spieler aus dem eigenen Dorf kommen. Diese wollen wir halten.“ Den Kopf in den Sand stecken wird Siller und sein Team aus dem Psairer Vorstand aber nicht. Ziel ist es, eine schlagkräftige Truppe für die 1. Amateurliga zusammenzustellen: „Wir wollen schon eine gute Mannschaft in das Rennen schicken.“

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