
Südtirols Fußballer wurden von den Fans gefeiert. © cst
Hitzige Szenen und knapper Sieg: Südtirol ist im Finale!
Die Südtiroler Herren-Auswahl darf weiterhin vom vierten Europeada-Titel in Folge träumen: Am Freitagnachmittag machte die Truppe von Harald Kiem den Einzug ins Finale perfekt!
01. Juli 2022
Von: det
2008, 2012, 2016: In diesen Jahren gingen die drei Auflagen der Europeada über die Bühne, der Sieger hieß immer Südtirol. Nun dürfen die heimischen Kicker vom vierten Streich träumen: Am Freitag gab es im Halbfinale gegen FC Oberschlesien einen hart erkämpften 2:1-Triumph, der zum Finaleinzug berechtigt. Am Samstag um 16 Uhr steht das Endspiel an. Dort treffen die heimischen Spieler auf den Gastgeber: Team Koroška/Slowenen in Kärnten, die im zweiten Halbfinale die Sorben bezwangen.
Das Spiel begann ganz nach dem Geschmack der Südtiroler: 26 Minuten waren verstrichen, da schickte Martin Ritsch seinen Teamkollegen Jonas Clementi auf die Reise und der Obermais-Stürmer veredelte zum 1:0. In der Folge lieferten sich beide Teams einen harten Kampf, wobei Schlesien vor allem körperlich einiges zu bieten hatte, während die Südtiroler balltechnisch die feinere Klinge schwangen.
Rudelbildung am Ende
Nach der Pause kam der große Auftritt von Südtirol-Goalie Felix Piazzo, der binnen weniger Sekunden zwei Großchancen von Sebastian Paczko und Adrian Lesik überragend entschärfte (49., 50.). Wenig später zog sich Südtirols Mittelfeld-Motor Julian Bacher ein Cut am Kopf zu und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Armin Rungg ins Spiel, der am zweiten Treffer beteiligt war: Der Partschins-Mittelfeldspieler bediente Alex Pfitscher, der sich freidribbelte und auf 2:0 stellte (61.).In der Schlussphase wurde es noch einmal spannend und turbulent: Zuerst traf Paczko mit einem Freistoß zum 1:2 (87./Piazzo machte nicht die beste Figur), dann kam es zu einer heftigen Rudelbildung auf dem Feld. Am Ende änderte sich am Ergebnis aber nichts mehr: Südtirol steht im Finale!
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