Herausragender Spieler von Ahrntal: Kapitän David Zimmerhofer (links). © www.runggaldier.it / Dieter Runggaldier

Im Ahrntal ist (fast) alles beim Alten

Aus der Vergangenheit weiß man, dass Landesligist Ahrntal nicht der Klub für große Transferaktivitäten ist. Daran änderte sich auch in den vergangenen Wochen nichts.

21. Juli 2023

Von: det

Kontinuität wird bei Ahrntal schon seit jeher großgeschrieben. Deshalb ist es im Toule auch in diesem Sommer sehr ruhig geblieben. Drei Abgänge gibt es zu verzeichnen, ebenso viele Neue darf der bestätigte Trainer Jürgen Großgasteiger in seinem Kader begrüßen.

Nicht mehr dabei ist Simon Harrasser, den es zurück zu Oberligist St. Georgen gezogen hat. Jonas Wierer (er erzielte im Vorjahr fünf Tore) wird künftig für seinen Heimatverein Kiens (Landesliga) spielen, während sich Julian Gartner in Richtung Steinhaus verabschiedet hat. Geschlossen werden die Lücken mit Jugendspielern und einem Rückkehrer: David Oberschmied und Stephan Gartner werden von der Nachwuchsabteilung fix in die Kampfmannschaft integriert, während Elias Happacher nach seinem Studium wieder im Toule ist.

Jürgen Großgasteiger ist weiterhin der Trainer von Ahrntal. © www.runggaldier.it / Dieter Runggaldier

Stützen wie der bald 37-jährige Legendengoalie Patrick Psenner, 14-Tore-Mann Stefan Pareiner, Elferspezialist Michael Oberhollenzer oder Ex-Profi David Zimmerhofer bleiben weiterhin an Bord. Deshalb will sich Ahrntal in der kommenden Saison auch nicht verstecken. „Unser Ziel ist es wieder, vorne mitzuspielen. Den Top-5-Platz des vergangenen Jahres wollen wir bestätigen“, sagt der sportliche Leiter Robert Niederkofler.

„Bobo“ weiß aber auch: „In den vergangenen beiden Jahren sind wir jeweils Herbstmeister geworden, in der Rückrunde hat es auch verschiedenen Gründen nicht wie gewünscht geklappt. Ziel ist, hier etwas konstanter zu werden.“ Wer seiner Meinung nach die Favoriten der Liga sind? „Brixen ist für mich der Topfavorit auf den Meistertitel“, so der ehemalige Verteidiger.