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St. Martin Moos will in dieser schweren Zeit noch enger zusammenrücken. © AlPa Photography

Krise bei St. Martin Moos? „Bei uns wird keiner nervös“

Als einer der Titel-Kandidaten gestartet, ist St. Martin Moos in der Landesliga bisher überhaupt nicht in die Gänge gekommen. Zuletzt gab es eine heftige 0:4-Heimklatsche gegen Latsch. Was ist bei den Mortinern los? Wir haben uns umgehört.

„Natürlich haben wir uns das alles ein bisschen anders vorgestellt“, sagt St. Martins sportlicher Leiter Alexander Hofer. Dass die Passeirer nach einem Drittel der Meisterschaft nämlich der Abstiegszone näher sind als dem Titelkampf, damit haben die vielen hiesigen „Experten“ vor dieser Saison nicht gerechnet. Doch mit elf Punkten aus zehn Spielen liegen die Mortiner im hinteren Mittelfeld, nur drei Zähler über dem berühmt-berüchtigten Abstiegsstrich.


Bei St. Martin ist der Wurm drin, denn Qualität hätte die Truppe. Im Sommer kam mit Stefan Gasser ein erfahrener Fußballlehrer und mit Lukas Hofer ein Angreifer, der einst zu den besten Stürmern Südtirols zählte. Genau hier liegt aber auch ein Haken. „Luki schlägt sich mit einer langwierigen Blessur an der Hüfte bzw. der Leiste rum, die wahrscheinlich mit den Verletzungen der letzten Jahre zusammenhängt. Womöglich kehrt er noch in der Hinrunde zurück, doch wir machen ihm da keinen Druck“, sagt Alexander Hofer. „Außerdem fällt mit Jan Pichler, der einen Bandscheibenvorfall hatte, einer unserer wichtigsten Spieler aus. Solche Ausfälle wegzustecken, ist für keine Mannschaft leicht.“

„Wir stehen voll hinter der Arbeit des Trainerteams.“ Alexander Hofer

Trotz dieser schwierigen Situation wird „Ruhe“ beim ehemaligen Oberliga-Klub großgeschrieben. „Bei uns wird niemand nervös. Der Verein steht weiterhin voll hinter der Arbeit des Trainerteams um Stefan Gasser“, betont Hofer und ergänzt: „Es ist eine schwierige Situation, aus der wir nur gemeinsam rauskommen. Es bringt nichts, nervös zu werden und alles zu hinterfragen.“

Landesliga-Kracher in Latsch, Oberliga-Kracher in Tramin

An diesem Sonntag kommt es für St. Martin Moos zum Duell mit Voran Leifers, das ebenfalls nicht überragend in die Saison gestartet ist. Das Spitzenspiel der 11. Runde steigt in Latsch, wo die Hausherren – das Überraschungsteam schlechthin – auf Spitzenreiter Brixen treffen.

Eine Liga höher – sprich in der Oberliga – stehen dagegen gleich vier Südtiroler Duelle auf dem Programm. Das Highlight geht in Tramin über die Bühne: Dort treffen die Schwarz-Weißen – momentan gemeinsam mit Lavis Tabellenführer – auf den FC Obermais, der mit 18 Zählern auf Platz 4 der Tabelle liegt.

Oberliga, 11. Spieltag (Sonntag, 14.30 Uhr)

Lana – St. Pauls
Naturns – Stegen
St. Georgen – Partschins
Tramin – Obermais
Comano – Bozner FC
Anaune – Lavis
Rovereto – Dro
Vipo Trient – Levico

SPGUVTVP
1. Lavis1063127:921
2. Tramin1063124:1121
3. Rovereto1054117:1219
4. Obermais1053222:1718
5. Comano1052317:1317
6. Levico Terme103619:715
7. Anaune1043314:1515
8. Stegen1042412:1414
9. Vipo Trient1034314:1113
10. Bozner FC1040620:1612
11. St. Pauls1033415:1612
12. St. Georgen103349:1212
13. Dro103257:1111
14. Naturns1022616:218
15. Partschins1015411:168
16. Lana100195:381


Landesliga, 11. Spieltag

Samstag
Riffian Kuens – Terlan (14.30 Uhr)
Gitschberg Jochtal – Kiens (16 Uhr)
Milland – Gröden (18 Uhr)

Sonntag, 14.30 Uhr
Ahrntal – Salurn
Auswahl Ridnauntal – Schenna
Latsch – Brixen
Voran Leifers – St. Martin Moos
Weinstraße Süd – Bruneck

SPGUVTVP
1. Bruneck1080226:524
2. SSV Brixen1073027:924
3. Latsch1063122:1021
4. Kiens1061318:1219
5. Ahrntal1052316:1417
6. Terlan1051418:1516
7. Gröden1051415:1616
8. Salurn1041523:1813
9. Gitschberg Jochtal1034312:1113
10. SSV Leifers1033412:1312
11. St. Martin Moos1032514:2211
12. Riffian Kuens1032513:2311
13. Weinstraße Süd103168:1910
14. Schenna1022612:228
15. Milland1021712:217
16. Ridnauntal100378:263

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