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Nikita Kovalonoks ist der neue St.-Georgen-Stürmer. © Sarah Mitterer

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Nikita Kovalonoks ist der neue St.-Georgen-Stürmer. © Sarah Mitterer

Mit neuem Sturm-Riesen: St. Georgen zurück in der Spur

Nach einem Albtraum-Start in die Saison hat sich St. Georgen letzthin wieder gefangen. Mitverantwortlich dafür war auch ein neuer Stürmer, der die Blicke auf sich zieht.

„Die zwei Siege haben richtig gutgetan“, sagt Georg Brugger mit einer erleichterten Stimme. Der Klubchef von St. Georgen bezieht sich auf den 2:1-Triumph gegen Comano und das 3:0 gegen Partschins am Sonntag. Es waren dies die ersten zwei Siege der Jergina in dieser Saison, wodurch sich das Team von Giacomo Favero etwas Luft im Abstiegskampf verschafft hat und in Richtung Mittelfeld klettern konnte.


Es war ein Albtraumstart, den St. Georgen in die Oberliga hingelegt hat. Nach fünf Partien und gerade einmal einem Punkt hielt der ambitionierte Pusterer Klub die Rote Laterne in der Hand. „Es ist viel danebengegangen in den ersten Partien. Wir haben nicht schlecht Fußball gespielt, doch die Episoden waren nicht auf unserer Seite“, so Brugger. Auch die vielen Verletzungen (zwischenzeitlich waren nur 14 Spieler im Training) haben dem Team zugesetzt.

St. Georgen durfte zuletzt wieder jubeln. © Sarah Mitterer

St. Georgen durfte zuletzt wieder jubeln. © Sarah Mitterer


Doch nun geht es wieder aufwärts. Auch, weil im Angriff nun ein Sturm-Riese wirbelt. Nikita Kovalonoks ist fast zwei Meter groß, 90 Kilogramm schwer – und seit rund zwei Wochen Teil von St. Georgens Team. Der lettische Mittelstürmer setzte am Sonntag gegen Partschins auch gleich seine erste Duftmarke, als er in seinem dritten Oberligaspiel für St. Georgen sein erstes Tor erzielte.

Er spielte in Kirgistan und in der Champions-League-Quali

„Nach dem Ahrntal-Spiel haben wir uns vom spanischen Stürmer Miguel Escobedo getrennt, er hat uns einfach nicht so weitergeholfen, wie wir das erwartet haben. Dafür ist Kovalonoks neu im Team. Er hat ein sehr körperbetontes Spiel“, sagt Brugger. Die Vita des 30-jährigen Letten ist durchaus interessant, so spielte er für die diversen Jugend-Nationalmannschaften seines Heimatlandes. Anschließend tingelte Kovalonoks durch die Fußballwelt, verdiente sein Geld in Lettland, in Polen, in den Niederlanden, in Kirgistan und in Gibraltar, wo er es sogar zu einem Kurzeinsatz in der Champions-League-Qualifikation brachte.
„Durch die Mannschaft ist ein Ruck gegangen.“ Georg Brugger

Zuletzt ging Kovalonoks im italienischen Amateurfußball auf Torjagd, spielte in Sizilien, in der Toskana und in der Lombardei, ehe es ihn nun nach Bruneck gezogen hat. Er soll St. Georgen helfen, weiter aufzublühen.

Durch die Mannschaft sei zuletzt jedenfalls ein Ruck gegangen, sagt Sportchef Brugger. „Wir waren zu Saisonbeginn in vielen Spielen sehr unsicher, auch, weil wir eine solche Situation nicht gewohnt sind. Nun kam aber wieder etwas Sicherheit rein. Unser Ziel ist es, so schnell wie möglich nichts mit den hintersten Plätzen der Tabelle zu tun zu haben.“

Wie sieht es mit den Verletzten aus?

Immerhin gibt es gute Nachrichten aus dem Verletztenlazarett: Philipp Schwingshackl (Bänderriss im Knöchel) und Felix Messner (Meniskus- und Kapselprobleme) dürften in zwei Wochen zurückkommen. Leo Brugger (Achillessehnen-Operation) und Simon Harrasser (Kreuzbandriss) werden wohl erst im Frühjahr wieder einsatzfähig sein. Bei den Langzeitverletzten Marian Rigo (ebenfalls Kreuzbandriss) und Elia Baratella (Knieprobleme) ist eine Rückkehr dagegen noch nicht absehbar.


SPGUVTVP
1. Rovereto751112:716
2. Bozner FC742113:914
3. Virtus Bozen741212:613
4. Tramin741216:1113
5. Union Trient741212:813
6. Mori733112:912
7. Levico Terme73139:810
8. Lavis73048:109
9. Benacense73049:139
10. Comano72237:88
11. Ahrntal72235:88
12. St. Georgen721412:137
13. SSV Brixen71427:107
14. St. Pauls71339:116
15. Gherdeina720510:146
16. Partschins72056:146

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