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Auf dem Morktplotz sind die ersten 9 Gruppen ausgespielt. © Paul Dentinger

Morktplotz: Von Herzblatt-Kandidaten und Thors Hammer

Der dritte Morktplotz-Tag ist Geschichte. Bei Nieselregen wurden den zahlreichen Zuschauern in St. Pauls Traumtore, neue Favoriten und vor allem erstklassiger Fußball geboten. Hier die Zusammenfassung.

Gruppe G

Der Donnerstag war fußballerisch bisher der wohl beste Tag in dieser Morktplotz-Woche. Die Zuschauer bekamen wahre Fußballkunst zu sehen, wie es sie selbst in den Gassen von Rio de Janeiro nicht gibt. In der Gruppe G stach ein Spiel dabei besonders hervor: Die Begegnung zwischen Arminia Bierzelt und FC Sudler. Die Partie endete mit 3:2 für die Arminen aus Brixen. Doch die beiden Mannschaften lieferten sich nicht nur einen engen Schlagabtausch, sie verwöhnten die Zuschauer auch noch mit Traumtoren. Egal ob ein gefühlvoller Freistoß-Lupfer über die Mauer oder ein strammer Schuss von der Mittellinie genau in den Winkel. Die Tore, die in diesem Spiel fielen, waren derart zum Verlieben, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass sie als Kandidaten bei einer Neuauflage der Kuppelshow Herzblatt ausgewählt werden.


Für Arminia Bierzelt ebnete dieser Sieg den Weg zur perfekten Punkteausbeute und dem ersten Platz in dieser Gruppe. Die Sudler landeten letztendlich auf Platz drei. Zweiter wurden die Blauen Fußballzwerge, die damit das bestätigen, was sich Ü-50-Frauen bei ihren Kaffeekränzchen regelmäßig sagen: Man ist so alt, wie man sich fühlt. Punktlos ausgeschieden sind die Forchwoldbrasilianer aus Auer.

Gruppe H

In dieser Gruppe tat sich ein neuer Favorit auf den Morktplotz-Titel hervor: LeifersBet. Weil sie heuer das erste Mal teilnahmen, hatten sie nicht viele auf dem Zettel. Wenn es erlaubt wäre, hätten wohl einige ihr Geld nach der Vorrunde auf die Leiferer gesetzt und dabei auch einen Tipp für den besten Torschützen abgegeben. Denn Bilal Kanoune gelangen am Donnerstag gleich fünf Treffer.

Vorjahressieger Erotico Madrid muss mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen. Doch für die Backstreet Boys des Kleinfeldfußballs hätte es weitaus schlimmer kommen können. Erst im letzten Gruppenspiel sicherten sie sich ihr Ticket für den Finaltag am Samstag.

Der FC Stich, der aus Spielern der Jergina Amateure besteht, landet auf dem dritten Platz. Somit hat sich die weite Anreise aus dem Pustertal ausgezahlt. Zumindest sportlich nicht ausgezahlt hat sich die Anreise für Rückenbeschwerden Monfort. Die Vorarlberger verbringen aber ohnehin mehrere Tage in St. Pauls und werden am Samstag vermutlich auf der Zuschauertribüne anzutreffen sein.

Gruppe I

Mit Hellas Corona, den Montiggler Strategen, Jimmy and the Hoffers und Pustertal mistet aus war diese Gruppe besser besetzt als Sonnenliegen am Hotelpool, wenn mal wieder deutsche Gäste im Urlaub sind. Die vermeintliche Todesgruppe zeigte sich von ihrer quicklebendigen Seite.

Den Gruppensieg holten sich die Brixner von Hellas Corona. Doch auch in dieser Gruppe war ein Spiel herausragend. Es war das letzte Spiel des Abends, das Duell um Platz zwei zwischen den Montiggler Strategen und Jimmy and the Hoffers. Trickreiche Finten und fein herausgespielte Chancen sorgten dafür, dass um 23.00 Uhr an einem Donnerstagabend gleich mehrmals ein hörbares Raunen durch St. Pauls ging.

Gewonnen hat am Ende Jimmy and the Hoffers durch einen Freistoßhammer, der so stark geschossen war, dass ihn Superheld Thor künftig als Waffe benutzen könnte.

Schlagwörter: Fussball morktplotz

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