Erotico Madrid präsentierte sich makellos.

MythosMorktplotz: Von Serientätern und warmen Radler

Die Vorrundenspiele beim MythosMorktplotz sind Geschichte. Am Freitag wurden die letzten Gruppenspiele ausgetragen – jetzt geht es um die Wurst.

12. Juli 2025

Von: pm

GRUPPE I

Die erste faustdicke Überraschung: Die Ringen Teifl verabschieden sich sang- und klanglos aus dem Turnier. Der Finalist der 31. Ausgabe? Holt genau einen Punkt.

Dabei war Gruppe I kein Zuckerschlecken – eher eine Chili-Challenge.
Denn wie sonst ist es zu erklären, dass Green Bull Girlan zwar den schlechtesten Gruppendritten stellt, aber gleichzeitig den Torschützenkönig der Vorrunde? Felix Leimgruber traf fünfmal – eine Quote, bei der selbst Harry Kane kurz hinhört. Besonders sein Hattrick im Eröffnungsspiel gegen den FC Saufhampton bleibt in Erinnerung. Dieses Spiel hatte so viele Plot-Twists, dass M. Night Shyamalan vermutlich noch heute im Publikum sitzt und Notizen macht.

Ebenfalls voll auf Sendung: Erotico Madrid. Neun Punkte aus drei Spielen, kein Gegentor, keine Kompromisse.

1. Erotico Madrid 9
2. FC Saufhampton 4
3. Green Bull Girlan 2
4. Ringen Teifl 1

GRUPPE J

Auch hier wird geschossen. Simon Oberrauch, der ewige Schrecken der Morktplotz-Verteidiger, hat auch 2025 wieder zugeschlagen. Vier Tore, eine Aura wie Freddy Krueger im Strafraum, und der Gruppensieg für Celtic Glasbeer.

Parasol Rangers, die Lokalmatadoren, spielen sich mit Herz und Kampf auf Platz zwei. Gerüchten zufolge war ihre dritte Halbzeit sogar noch stabiler als die Abwehrreihe – aber beides ließ sich sehen.

Ein Spiel sticht besonders hervor: Brexit FC demoliert den FC AntiStoller mit 7:0. Das war nicht einfach eine Niederlage – das war ein Fall für die Spurensicherung. Dieses Spiel hätte sich einen Gedenkstein verdient: „An dieser Stelle wurde der FC AntiStoller gnadenlos auseinandergebaut.“

1. Celtic Glasbeer 7
2. Parasol Rangers 5
3. Brexit FC 4
4. FC AntiStoller 0

GRUPPE K

Und auch hier marschiert ein Team ohne Punktverlust durch die Vorrunde: Die Goldwaage. Dass sie zum Favoritenkreis zählen, war etwa so überraschend wie der Wetterbericht in der Tagesschau – also gar nicht.

Der wahre Überraschungsfaktor kam aber von FC La Piazza. Ursprünglich als spontane Notlösung eingesprungen, landeten sie nicht etwa auf dem Letzten, sondern auf Platz zwei.

Weniger gut lief es für die Forchwoldbrasilianer. Drei Spiele, drei Niederlagen – eine Bilanz so bitter wie warmer Radler. Sie gehören damit zu jenen Teams, die ohne Punkt aber mit vielen Geschichten wieder abreisen dürfen.

1. Die Goldwaage 9
2. FC La Piazza 4
3. Pustertal mistet aus 4
4. Forchwoldbrasilianer 0