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Der FC Gröden sorgt auch in der Landesliga für Furore. © PEDRO

Neue Fußball-Euphorie in Gröden: „Das merkt man schon“

Aus sportlicher Sicht steht Gröden seit jeher für gute Wintersportler oder Eishockeyspieler. Inzwischen hat sich jedoch auch der Fußball im Tal der Holzschnitzer etabliert. Wir haben beim Präsident nachgefragt.

Der FC Gherdëina spielte im Sommer 2022 noch in der 2. Amateurliga. Auch mit den Verpflichtungen von Jan Martin Vinatzer und Michael Bacher ist man seither direkt in die Landesliga durchmarschiert. In der zweithöchsten regionalen Spielklasse hatte der Verein zuvor noch nie gespielt. Doch auch in der Landesliga macht Gröden eine gute Figur: In der Tabelle liegen Lukas Demetz & Co. nach den ersten beiden Rückrundenspielen auf Rang 8.


„Wir sind sehr zufrieden mit der bisherigen Saison. Es spielen extrem viele Junge bei uns, die spielerisch eine hohe Qualität haben. Das ist das Ergebnis einer guten Jugendarbeit, die in den letzten Jahren hier geleistet wurde. Noch dazu sind die erfahrenen Leute wie ein Vinatzer und Bacher natürlich wichtig, um auch die Intensität bei den Trainings immer hoch zu halten“, erklärte Grödens Präsident Peter Rabanser auf SportNews-Nachfrage.

Michael Bacher zieht im Grödner Mittelfeld die Fäden. © Andreas Senoner


Dabei musste Gröden zum Ende der Hinrunde und auch jetzt über einige Teile der Rückrunde nach Milland ausweichen, weil der heimische Rasen aufgrund des Schnees nicht bespielbar wäre. „Unser Kunstrasenplatz in Gröden ist nicht Landesliga-tauglich. Natürlich ist das schade. Aber ab Mitte April erwarte ich mir bei den Heimspielen dann schon wieder einige Zuschauer in Gröden“, so Rabanser, der bestätigte, dass es inzwischen deutlich mehr Fußball-Fans in Gröden gebe, als noch zu Zeiten der 2. Amateurliga: „Das merkt man schon“.
„Fußball ist im Vergleich zum Skifahren und Eishockey ein günstiger Sport.“ Gröden-Präsident Peter Rabanser

Neben den beiden Ex-Profis Bacher und Vinatzer lobte der Präsident die spielerische Qualität der Mannschaft. „Die jungen können wirklich Fußballspielen. Einzig auf Plätzen, die schwer zu bespielen sind, haben wir Probleme sowie gegen körperlich starke Gegner.“ Ein Glück für den Verein sei, das im ganzen Tal alle beim selben Fußballklub spielen würden. „In Brixen beispielsweise gibt es in 5 Minuten Entfernung den nächsten Verein. Das ist unser Glück. Zudem ist Fußball ein günstiger Sport. Skifahren und Eishockey sind immer teuer geworden“, so der Präsident des FC Gröden abschließend.

Oberliga, 20. Spieltag

Levico – Obermais (Sonntag, 15.00)
St. Pauls – Tramin
Stegen – Lavis
Lana – Anaune
Partschins – Comano
Vipo Trient – Naturns
Rovereto – St. Georgen
Dro – Bozner FC

SPGUVTVP
1. Lavis24145551:1947
2. St. Pauls24127542:2743
3. Tramin241010448:2840
4. St. Georgen24117632:2140
5. Comano24109533:2139
6. Levico Terme24814234:1938
7. Rovereto24108644:3738
8. Anaune24106841:3536
9. Obermais2497843:4234
10. Vipo Trient24711641:3632
11. Naturns24851133:3929
12. Partschins24681033:3726
13. Stegen24671122:3625
14. Dro24661219:3624
15. Bozner FC24721535:4723
16. Lana24122110:815


Landesliga, 18. Spieltag

St. Martin Moos – Gröden (Samstag, 15.00)
Bruneck – Schenna
Terlan – Kiens
Riffian Kuens – Auswahl Ridnauntal
Brixen – Ahrntal (Sonntag, 15.00)
Latsch – Milland
Weinstraße Süd – Salurn
Voran Leifers – Gitschberg Jochtal

SPGUVTVP
1. SSV Brixen17134050:1743
2. Bruneck17122341:1038
3. Latsch17104333:2034
4. Ahrntal1793530:2130
5. Salurn1791737:3128
6. Terlan1784527:2128
7. Kiens1784527:2228
8. Gröden1782723:2626
9. Gitschb. Jochtal1756625:2221
10. SSV Leifers1755724:2620
11. Schenna1746720:2818
12. Weinstraße Süd17431013:2915
13. St. Martin Moos1735918:3414
14. Riffian Kuens17341022:4213
15. Milland17331117:3512
16. Ridnauntal17241112:3510

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