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Er ist der neue Star von Salurn: Fabio Bertoldi. © www.runggaldier.it / Dieter Runggaldier

Nicht nur Fabio Bertoldi: In Salurn tut sich einiges

Landesliga-Klub Salurn hat mit der Verpflichtung von Ausnahmestürmer Fabio Bertoldi ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Doch auch ansonsten hat sich beim südlichsten Fußballklub Südtirols einiges getan.

Was SportNews schon vor einigen Wochen prophezeit hatte, wurde von Salurn vor einigen Tagen offiziell gemacht: Fabio Bertoldi wechselt zum Unterlandler Traditionsverein. Der wohl beste Stürmer Südtirols kehrt also dorthin zurück, wo seine glorreiche Karriere einst begonnen hat. Von Salurn aus reifte „Beto“ zu einer wahren Größe des Südtiroler Fußballs, er spielte in der Serie D, sorgte hierzulande für Rekorde um Rekorde und wird nun in der Landesliga das Fürchten lehren. In der vergangenen Saison kürte sich der 34-Jährige mit 22 Treffern zum Oberliga-Torschützenkönig – und das bei Absteiger Weinstraße Süd.


Bertoldi ist aber nicht der einzige klingende Name, der bei Salurn anheuert. Allen voran der Trainer hat es in sich, denn Hugo Pomella wird bei den Rot-Gelben künftig das Sagen haben. Pomella war zuletzt bei Eppan und Lana tätig, zuvor hatte er bei Tramin eine Ära geprägt. Der gewiefte Taktiker gilt als einer der großen Trainer-Namen im heimischen Fußball.

Offensive komplett ausgetauscht

Schon jetzt ist klar: Unter Pomella werden die Salurner Fans eine völlig neue Offensive sehen. Daniel Gennaccaro (im Vorjahr acht Tore) und Joey Filippin (sieben Treffer) werden den Verein genauso verlassen wie Andrea Crisci, Anxhelo Luci, Alexander Bonamico und Denis Gennaccaro. Neu dazukommen sind dagegen Simon Baldo (Tramin), sein Bruder Christian (zuletzt Pause) und Gabriel Morabito (Eppan).

Hugo Pomella ist der neue Salurn-Trainer. © www.runggaldier.it / Dieter Runggaldier


Noch sind die Transferaktivitäten von Salurn nicht beendet. Max Dalpiaz ist beim Oberliga-Dino weiterhin ein heißes Thema, genauso wie Verteidiger Michael Palma. Beide spielten zuletzt bei Weinstraße Süd.

Das sind die Ziele?

Wo will Salurn in der nächsten Saison hin? „Nach dem sehr schwierigen Klassenerhalt in dieser Saison wollen wir in erster Linie eine ruhige Meisterschaft spielen und eine Mannschaft aufbauen. Unser Ziel ist es, im vorderen Mittelfeld zu landen“, sagt Salurns Präsident Sandro Piffer. Ob die höchste regionale Spielklasse für den einstigen Oberliga-Dino früher oder später ein Ziel ist? „Tief im Salurner Herz ist das natürlich immer ein Thema. Aber wir wollen uns zunächst mal in der Landesliga etablieren, dann sehen wir weiter.“


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