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Ein Bild mit Symbolcharakter: Thomas Mair (links) kämpft mit St. Pauls gegen Matthias Pernstich (Weinstraße Süd) um jeden Zentimeter. © www.runggaldier.it / Dieter Runggaldier

Paulsner Wochen der Wahrheit: „Es wird eine harte Nuss“

Nach der Hinrunde sah es im Fußballdorf St. Pauls düster aus. Doch mittlerweile haben sich die Blau-Weißen im Kampf um den Oberliga-Klassenerhalt eindrucksvoll zurückgemeldet. Am Mittwochabend steigt ein wichtiges Nachholspiel – das weiß auch Torjäger Thomas Mair.

Tabellenletzter in der Oberliga, fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer: Mit diesen ernüchternden Zahlen hatte sich St. Pauls im Dezember in die Meisterschaftspause verabschiedet. Doch in der Rückrunde ging offenbar ein ordentlicher Ruck durch die Überetscher, die schon nach acht Spielen 12 Punkte gesammelt haben – und somit mehr, als in der kompletten Hinrunde (11). Die Alex-Mayr-Truppe liegt somit auf dem vierletzten Platz und hält wieder alle Karten für den Klassenerhalt in der Hand.


„Wir haben uns als Mannschaft zusammengerauft“, erklärt Thomas Mair, der mit zehn Toren der Knipser der Blau-Weißen ist. „Im vergangenen Sommer sind viele neue Spieler dazugekommen. Wir sind nicht gut in die Meisterschaft gestartet und hatten auch danach Schwierigkeiten. Es war ein Lernprozess für das junge Team“, so der Stürmer aus Schenna.

Sportbar-Stunden und Pokal-Gewinn

Warum es plötzlich besser läuft, da zählt Mair verschiedene Gründe auf. „Wir haben einen extrem großen Zusammenhalt in der Mannschaft. Nach jedem Freitagstraining verbringen wir in der Paulsner Sportbar noch viele gemeinsame Stunden. Außerdem hat sich auch der Gewinn des Oberliga-Pokals positiv ausgewirkt. Wenn man als Letzter der Meisterschaft diesen Pokal gewinnt, heißt das, dass man irgendetwas draufhaben muss. Für uns war das ein wichtiges Zeichen.“

Die Paulsner Spieler stehen vor entscheidenden Wochen. © Andrea Giacomelli


Mair selbst fühlt sich in St. Pauls wohl. Nach seinen elf Toren im Vorjahr hat er auch in dieser Spielzeit wieder doppelstellig getroffen, aktuell hält er bei zehn Treffern. Er ist damit so etwas wie die Lebensversicherung seiner Blau-Weißen, die im Oberliga-Schlussspurt mit fünf weiteren Teams (Arco, Weinstraße Süd, Brixen, Vipo Trient, Lana) um den Ligaverbleib kämpfen. „Entscheidend wird der Wille sein“, so Mair, der ergänzt: „Auf die Tabelle schauen, bringt nichts, denn an einem Spieltag kannst du gerettet sein, am anderen bist du dann wieder Letzter. Es wird bis zum Ende eine ganz harte Nuss.“

Am Mittwoch gegen Lavis

Die Wochen der Wahrheit beginnen für St. Pauls mit dem Nachholspiel gegen Lavis. Eigentlich hätte dieses Match schon am 1. März steigen sollen, weil die Trentiner da jedoch in der nationalen Phase des Oberliga-Pokals im Einsatz waren, wird die Begegnung erst jetzt ausgetragen. „In der Oberliga kann jeder gegen jeden gewinnen“, so die kämpferische Aussage von Mair, der mit seinen Paulsnern gegen den Tabellen-Zweiten als Außenseiter ins Spiel geht. „Es wird spannend!“

Oberliga, Nachholspiel (Mittwoch, 29. März)

St. Pauls – Lavis (20 Uhr in St. Pauls)


SPGUVTVP
1. Mori24155441:2550
2. Lavis23145446:2347
3. Tramin24135646:3144
4. St. Georgen24134735:2443
5. Obermais24118537:3041
6. Anaune24109536:2739
7. Bozner FC2497838:3734
8. Rovereto24861028:3330
9. Stegen24610832:3128
10. Comano24771028:2728
11. Lana24681032:4126
12. Vipo Trient24661230:4724
13. St. Pauls23651230:4123
14. SSV Brixen24581125:4023
15. Weinstraße Süd24641431:4622
16. Arco 189524551430:4220

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