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Milland-Trainer Alex Feltrin steht mit seinem Team vor wichtigen Partien. © D. Laner (2)

Probleme innen und außen: Milland soll wieder zur Ruhe finden

Es hat in den letzten Wochen einige Gerüchte um den SV Milland gegeben. Interne Probleme und dazu die schwierige sportliche Situation – man steckt im Abstiegskampf der Landesliga – haben Spuren hinterlassen. Was ist bei den Eisacktalern passiert?

Milland ist ein großer Name im Südtiroler Amateurfußball. Schon vor der Übernahme durch den FC Südtirol waren die Eisacktaler eine Topadresse. Und auch der „neue“ Verein, der seit den mittleren 1990er-Jahren aktiv ist, hat sich durch bodenständige Arbeit einen guten Ruf erarbeitet. Herz und Seele des SV Milland ist Günther Messner, der maßgeblich am Wiederaufbau des Vereins beteiligt war – und immer noch ist.


In den letzten Monaten aber schien das Kapitel Milland für Messner zu Ende zu gehen. Im Gespräch mit SportNews gibt er jetzt aber Entwarnung: „Es stimmt, ich war sehr, sehr kurz vor dem Absprung. Es gab interne Probleme und wenn sich keine neuen jungen Leute gefunden hätten, wäre ich sicher weggegangen. Weil das aber geklappt hat und die Kompetenzen neu und klar verteilt wurden, bleibe ich dem Verein erhalten.“ Konkret hebt Messner den aktuellen Spieler Christof Larcher heraus, der ab sofort als neuer Sportlicher Leiter fungiert. „Er denkt schon an seine Zeit nach der aktiven Karriere. Ich werde ihm natürlich nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite stehen und mit ihm zusammen die sportlichen Belange der 1. Mannschaft koordinieren“, so Messner. Auch Ivan Angerer soll eine Funktion innerhalb des Vorstands erhalten. Messner ist beim SV Milland nicht nur für sportliche Dinge zuständig. Er kümmert sich um die Infrastruktur und ist, gemeinsam mit Markus Gruber, für die Sponsoren zuständig.

Sportlich am Scheideweg

Auf dem Platz ist Milland aktuell ebenfalls nicht auf Rosen gebettet. Die letzten beiden Hinrunden-Partien gegen Salurn und Gitschberg Jochtal haben für die Schwarz-Gelben enorme Bedeutung. Messner gibt ohne Umschweife zu, dass man sich mehr als 11 Punkte aus den ersten 13 Partien erhofft hat: „Es gab einen Umbruch im Sommer, trotzdem haben wir uns mehr erwartet.“ Der nunmehrige Ex-Trainer Thomas Ritsch musste Anfang Oktober gehen, für ihn hat Alex Feltrin übernommen. Für die Rückrunde kündigt Messner Verstärkungen an: „Ein Stürmer wird kommen und auch sonst halten wir die Augen offen.“

Christof Larcher wird ab sofort auch als Funktionär fungieren.

Ein fixer Neuzugang steht schon fest. Tristan Obexer, zuletzt bei Raas, kommt für die Innenverteidigung. Der 2001 geborene Natzer ist der Sohn von Milland-Ex-Spieler Ossi Obexer, was Messner ganz besonders freut: „Das ist wirklich schön, dass der Sohn eines verdienten ehemaligen Spielers jetzt ebenfalls zum Verein kommt.“

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