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Die Gruppe und der Zusammenhalt als große Stärke. Riffian Kuens hat im Kollektiv den Aufstieg in die Landesliga geschafft. © M. Dorn (2)

Riffian zurück in der Landesliga: „Die Spieler feiern noch immer“

Am Mittwochabend hat der SV Riffian Kuens den Meistertitel in der 1. Amateurliga (Gruppe A) perfekt gemacht. Nach dem 3:2-Auswärtssieg in Nals steht fest, dass die Blau-Weißen in der kommenden Saison wieder in der Landesliga spielen werden. Direkt anschließend begann der Feiermarathon.

„Soweit ich weiß, ist die Mannschaft immer noch unterwegs“, lacht Matthias Gruber, als ihn die SportNews-Redaktion am Donnerstag kurz vor Mittag erreicht. Der Trainer selbst musste am Tag nach dem entscheidenden Sieg in Nals in die Arbeit. „Ein bisschen habe ich natürlich auch gefeiert“, sagt Gruber und schiebt nach: „Die große Meisterfeier wird es am Samstag geben, wenn wir zu Hause spielen.“


Nach nur einer Saison in der 1. Amateurliga ist Riffian Kuens zurück in der Landesliga. Es ist der 2. Aufstieg in die höchste rein Südtiroler Spielklasse in der Vereinsgeschichte. Das letzte Abenteuer dauerte 2 Jahre lang, wobei die abgebrochene Corona-Saison 2020/21 den Verein im ersten Jahr vor dem Abstieg rettete. Gruber selbst hat im Sommer das Traineramt in Riffian übernommen, nachdem er bereits zuvor im Hintergrund mitgearbeitet hat.

Neuzugang Antonio Capobianco (Bildmitte) war ein wichtiger Baustein.

Was war der Schlüssel für den direkten Wiederaufstieg? „Die Gruppe“, sagt Gruber wie aus der Pistole geschossen: „Der Zusammenhalt war der ausschlaggebende Punkt. Die Mannschaft hat sich immer gegenseitig gepusht.“ Nach dem Abstieg im Vorjahr konnte der Verein fast alle Leistungsträger halten. Mit Tormann Andreas Nischler (Partschins) und Mittelfeldspieler Antonio Capobianco (Obermais) kamen 2 Stützen neu dazu. Außerdem ist Lukas Spechtenhauser schon die gesamte Saison über in Hochform: 23 Tore hat der Angreifer bereits geschossen.

28 von 30 Punkten in der bisherigen Rückrunde

Offiziell gab der Verein im Sommer das Ziel aus, unter die besten 4 der 1. Amateurliga zu kommen. Insgeheim rechneten sich Mannschaft und Trainerteam aber mehr aus, wie Gruber wissen lässt: „Wir haben schon gesagt, dass wir so lange wie möglich vorne mitspielen wollen. In der Rückrunde läuft es echt gut. 9 Siege und ein Unentschieden in 10 Spielen, das ist wirklich eine super Serie.“

Jetzt stehen in Riffian erst einmal die Feierlichkeiten auf dem Programm, doch im Hintergrund plant man für die kommende Landesliga-Saison. „Der Verein wird das machen. Trainer und Mannschaft haben sich bisher auf die Liga konzentriert. Schluderns hat ja auch nicht locker gelassen. So lange es nicht rechnerisch fix ist, bin ich da immer vorsichtig“, so Gruber. Doch jetzt, wo auch mathematisch alles unter Dach und Fach ist, kann sich auch der Trainer kurz zurücklehnen und den Aufstieg genießen. Seine Mannschaft macht ihm vor, wie es geht.

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