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Giacomo Favero läuft künftig für St. Georgen auf. © Social Media

St. Georgen holt einen Weltenbummler, aber nicht nur

Am Dienstagabend ist Oberligist St. Georgen in die Vorbereitung für die neue Saison gestartet. Zum Auftakt durfte Trainer Berndt Mair zahlreiche neue Gesichter begrüßen.

St. Georgen ist ein außergewöhnlicher Fußballverein. Das zeigt sich im Sommer immer recht gut, wenn man die Transferaktivitäten studiert. Der sportliche Macher Georg Brugger fischt regelmäßig in den Gewässern außerhalb der Region und zieht Spieler an Land, die nicht selten eine kuriose Vita hinter sich haben. Der Königstransfer hört dieses Mal auf den Namen Giacomo Favero, ein zentraler Mittelfeldspieler, der künftig das Spiel der Jergina lenken soll.


Der Blick auf Faveros Lebenslauf ist jedenfalls schon interessant. Der Italiener hat in seiner Karriere schon in Malta, auf den Malediven und in Thailand Fußball gespielt. In seiner Heimat lief Favero auch schon in der Serie D auf, zuletzt war er in der Oberliga von Venetien aktiv.

Wien-Power für St. Georgen

Neu dazugekommen ist mit Tasillo „Hagen“ Niederkofler ein Offensivmann, der ebenfalls eine besondere Geschichte hinter sich hat. Aus Studiengründen wohnte er jahrelang in Wien, hat dort in der vierten und fünften Liga gekickt und sich stets als treffsicher erwiesen. Im vergangenen Winter heuerte Niederkofler bei Stegen an, kam wegen einer Muskelverletzung aber nicht in Tritt und will nun bei St. Georgen durchstarten.

Simon Harrasser (Mitte) stürmt wieder für St. Georgen.


Mit Davide Ballestin (er ist Jahrgang 2004 und hat schon Serie-D- und Oberligaerfahrung außerhalb der Landesgrenzen gesammelt) und Giovanni D’Amico (Jahrgang 2005) kommen zwei weitere Fußballer von außerhalb der Region. Außerdem hat St. Georgen Simon Harrasser (Ahrntal) und Luca Lorenzi (Stegen) zurückgeholt. Juri Volgger (Jahrgang 2005) ist ein verheißungsvolles Talent, das zuletzt drei Jahre in der Akademie Tirol verbracht hat, während man Domenico Calcagnile von Taisten Welsberg Prags wieder ins Boot geholt hat. Hannes Bachmann und Niklas Peintner kommen von der eigenen Jugend. Trainer Berndt Mair kann in Zukunft auch in seinem Trainerstab auf Unterstützung bauen, denn Taufers-Trainer Kurt Volgger ist der neue Co-Trainer.

Die Jergina mussten auch einige Spieler ziehen lassen. Rafael Miranda Pocai, Nicola Di Lalla, Dario Mattevi, Martin Hysomemaj, Andreas Priller und Stefan Krsic laufen künftig nicht mehr für die Pusterer auf. „Unser Ziel ist es, in der Meisterschaft wieder eine ordentliche Rolle zu spielen“, gibt Georg Brugger die Ziele seines Vereins vor.

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