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Mirko Danieli ist zurück in St. Pauls: Der Abwehrspieler ist im Überetscher Weindorf kein Unbekannter. © DLife

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Mirko Danieli ist zurück in St. Pauls: Der Abwehrspieler ist im Überetscher Weindorf kein Unbekannter. © DLife

St. Pauls krempelt um: Rückkehrer und ein neuer Trainer

Beim FC St. Pauls hat sich in den letzten Monaten ein Umbruch angebahnt. Jetzt wurde dieser vollzogen – unter anderem auch auf der Trainerposition. Was bleibt, ist, dass der Oberliga-Traditionsverein aus dem Überetscher Weindorf auf die Jugend setzt.

Die Abgänge von verdienten Kaderspielern wie Oliver Rohrer (er versucht es bei Obermais in der Serie D), Matthäus Kössler oder Davide De Vito haben sich schon seit Längerem angebahnt. Auch das Karriereende von Langzeit-Kapitän Hannes Ohnewein ist keine Neuigkeit mehr. Wohl aber, dass St. Pauls auf dem Trainersektor eine Veränderung vorgenommen hat.


Yuri Pellegrini, der den Oberligist vor etwas mehr als eineinhalb Jahren von Fabio Memmo übernommen hat, tritt aus persönlichen Gründen kürzer und wird sich fortan wieder vermehrt der Jugendarbeit in St. Pauls widmen. Pellegrini hat in seiner Zeit bei der Paulsner Kampfmannschaft Spuren hinterlassen. Der ehemalige Profi führte das Team im ersten Jahr sensationell auf Platz 3 (punktegleich mit dem Vizemeister) und schaffte es, eine junge Mannschaft in der abgelaufenen Saison stets in ruhigen Gewässern zu halten. „Wir sind ihm sehr dankbar. Man kann seine geleistete Arbeit nicht hoch genug einschätzen“, so Sportchef Markus Pircher.

Crepaz übernimmt Pellegrini-Nachfolge

Der Nachfolger von Pellegrini kommt aus dem Pustertal, genauer gesagt aus St. Lorenzen. Wolfgang Crepaz mag eine überraschende, keinesfalls aber eine Schnellschuss-Lösung sein. „Wir haben einen Trainer gefunden, der gut und gerne mit jungen Spielern arbeitet. Er kennt einige von unseren Jungs schon von den Auswahlmannschaften“, so Pircher.

Wolfgang Crepaz kennt die Oberliga aus seiner Zeit bei St. Georgen bestens.

Crepaz hat zuletzt die U15-Mannschaft des Südtiroler Landesverbandes betreut. Zuvor war er jahrelang Co-Trainer von Patrizio Morini in St. Georgen und war Trainer bei Dietenheim Aufhofen. Bei St. Pauls soll er den eingeschlagenen Weg fortsetzen, denn auch in der kommenden Saison setzen die Blau-Weißen auf viele junge Spieler.

Zwei starke Rückkehrer

Am Neuzugang-Sektor stechen die Namen von Dennis Recla und Mirko Danieli heraus. Ersterer ist nach einem Jahr bei Virtus Bozen zurück bei St. Pauls. Der Stürmer soll den etwas glücklosen Alessandro Bertuolo, der den umgekehrten Weg geht, ersetzen. Danieli kennt St. Pauls ebenfalls bestens, immerhin hat der Verteidiger vor seiner Pause (und dem Comeback bei Montan) bereits jahrelang im Überetsch gespielt. Zusammen mit Martin Zanon (von Überetsch) und Leithammel Philipp Schweigkofler soll er die Abwehr führen.

Dennis Recla (l.) wird sich wieder das Paulsner Trikot überstreifen.

Nicht mehr bauen kann der neue Trainer zudem auf Robel Gambato, Timon Rabensteiner, David Meraner (alle Pause), Ersatztormann Leonardo Lama (Leifers) und Johannes Larcher (Studiengründe).

Mit Hermann Plattner und Manuel Tschigg kommen zwei talentierte Spieler, die schon Erfahrungen im Erwachsenenbereich gesammelt haben. Plattner hat bei der Weinstraße Süd stark aufgezeigt und will es jetzt höher wissen. Zudem sind Sebastian Zanotelli und Francesco Buonavia (beide Virtus Bozen) neu dabei. Aus der eigenen Jugend stoßen mit Laurin Plunger, Noah Weinreich, Timo Spitaler und Franjo Osanna ebenfalls Talente nach. Damit die Zusammenarbeit mit der Juniorenmannschaft (U19) reibungslos klappt, hat man eine interne Lösung bevorzugt: Pircher übernimmt selbst.

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