
Das gleiche Bild seit vielen Jahren: Der Sportplatz in Tscherms ist klein und in keinem guten Zustand. © ASV Tscherms
Warum der Sportplatz in Tscherms ein leidiges Thema ist
Erstmals in der Vereinsgeschichte ist der ASV Tscherms in die 1. Amateurliga aufgestiegen. Trotzdem kämpft der Verein aus dem Burggrafenamt seit vielen Jahren gegen ein hausgemachtes Problem an.
23. Juni 2025
Von: sportnews
Seit geraumer Zeit ist der Sportplatz in Tscherms ein leidiges Thema im Südtiroler Amateurfußball – egal, ob bei Jung oder Alt, Heim- oder Gästeteam: In Tscherms zu spielen, ist alles andere als ein Vergnügen. Nicht nur, weil der Platz extrem schmal (48,5 Meter), sondern auch, weil er seit vielen vielen Jahren in einem miserablen Zustand ist. „Miar hoben es letzigste Feld in ganz Südtirol“, bringt es der Sportliche Leiter, Axel Laimer, auf den Punkt.
Im Gespräch mit SportNews redete Laimer Klartext und versuchte nichts zu verschönern: „Der Platz ist in einem miserablen Zustand – auch, weil er von montags bis freitags immer von 14 bis 20 Uhr besetzt ist. Er hat keine Zeit zur Erholung. Es trainieren rund 100 Kinder auf diesem Feld, dazu kommen noch die Kleinfeld-, Freizeit- und Kampfmannschaft.“
Tscherms (in Schwarz, hier gegen Algund) spielt seit vielen Jahren auf einem Acker. © Markus Dorn
Der Verein hat bereits die Genehmigung erhalten, dass man auch in der 1. Amateurliga auf dem eigenen Sportplatz spielen darf. Hierfür ist ein Maß von 100 x 50 Meter nötig. In der Breite gibt es eine Toleranz von vier Prozent, die der Tschermser Sportplatz gerade noch erfüllt. Trotzdem kann dies kein Zustand auf Dauer sein.
„Wir haben den schlechtesten Platz in ganz Südtirol.“ Axel Laimer, Sportlicher Leiter des ASV Tscherms
„Der Sportplatz und auch die Kabinen müssen von Grund auf saniert werden. Die Gemeinde hat auch schon Geld investiert in die Planung. Wir probieren alles Mögliche, um in Zukunft den eigenen Sportplatz fußballtauglich zu gestalten“, erklärte Laimer abschließend.
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